Indisch kochen – Basics

Was du brauchst, um mit indischen Rezepten durchzustarten.

Alles über Equipment, Gewürze und Zutaten für Currys mit Huhn, Linsencurrys oder Currys mit Gemüse.

Küchenequipment Grundausstattung

Du brauchst nicht viel, um authentisch indisch zu kochen. Mit dieser Übersicht hast du eine solide Grundausstattung an Küchenutensilien, um sofort losstarten zu können.

Kleine beschichtete Pfanne

Diese Pfanne * hast du wahrscheinlich schon in deiner Küche. Du brauchst sie, um die Gewürze vor der Verwendung im Curry oder vor Zubereitung deiner Gewürzmischung ohne Fett anrösten zu können. Durch das „trockene Anrösten“ werden die Gewürze „aktiviert“ und können ihr volles Aroma entfalten.

Große tiefe Pfanne mit Deckel

Wenn du größere Mengen Gemüse oder Fleisch gleichzeitig anbraten möchtest, empfehle ich dir diese tiefe Pfanne *. Die Pfanne hat eine große Auflagefläche und eine gute Wärmeverteilung. Kaufe diese Pfanne unbedingt mit passendem Deckel, denn manchen Gerichte musst du mit Deckel kochen.

Wok mit Deckel

Die meisten indischen Hausfrauen kochen im Wok. Ich selbst benutze diesen beschichteten Wok *. Damit komme ich auch beim Kochen für Gäste gut aus. Du brauchst unbedingt einen passenden Deckel. Dieser Wok ist vergleichsweise günstig und ich bin sehr zufrieden damit.

Elektrische Kaffeemühle

Um Gewürze zu zerkleinern und Gewürzmischungen herzustellen, empfehle ich dir eine elektrische Kaffeemühle *. Damit ist die Mischung in Sekunden fertig.

Blender bzw. Multizerkleinerer

Um Gewürzpasten herzustellen, in denen auch wasserhaltige Zutaten wie Chilis, Paprika, Knoblauch oder Ingwer verwendet werden, brauchst du einen Blender *.

Reiskocher

Nie wieder ohne meinen Reiskocher! Natürlich brauchst du ihn nicht unbedingt, aber im Reiskocher * setzt du deinen Reis an und brauchst dich während des Kochens nicht mehr darum zu kümmern. Der Reis bereitet sich von selbst zu und wird nach der Garzeit warmgehalten. Am besten finde ich, dass dadurch eine Herdplatte frei bleibt, was gerade beim Kochen von mehreren Speisen toll ist.

Gute Messer

In gute, scharfe Messer * solltest du auf jeden Fall investieren. Achte darauf, dass du sie selbst nachschleifen kannst, damit sie immer in perfektem Zustand sind. Mit etwas teureren Messern hast du jahrelang Freude.

Gewürze Grundausstattung

Für die meisten indischen Rezepte reicht eine Basic-Ausstattung an Gewürzen. Wenn du mehr Erfahrung hast, wirst du automatisch laufend Gewürze ergänzen.

Probiere zuerst Currys aus, die mit weniger Gewürzen auskommen und steigere dich dann von Rezept zu Rezept. Um als Anfänger:in loszulegen, solltest du dich Schritt für Schritt vorarbeiten.

Die Königsdisziplin ist, dein eigenes Garam Masala herzustellen. Ein Tipp: Verrate deine Geheimzutaten niemals.

Kreuzkümmel – Cumin

Der exotische Namensvetter sieht heimischem Kümmel zum Verwechseln ähnlich, doch geschmacklich haben die zwei nichts gemeinsam. Statt Hausmannskost beflügelt Kreuzkümmel * arabische Falafel, indisches Curry und afrikanische Eintöpfe.

Koriander – Koriandersamen

Die ganzen Koriandersamen * begeistern mit einem süßlichen Aroma, dass du durch kurzes Anrösten noch verstärken kannst. Du brauchst sie nicht nur in der indichen Küche, auch in jedes selbst gebackene Brot gehört Koriander.

Fenchel – Fenchelsamen

Die süßlichen Samen passen zur italienischen und indischen Küche wie der Deckel zum Topf. Und auch unser heißgeliebtes Bauernbrot ist ohne Fenchel * undenkbar. Tipp: Vor der Anwendung anrösten, damit er sein volles Aroma entfalten kann.

Kurkuma – Gelbwurz

Kurkuma * ist der würzige Stern am Superfood Himmel und trotzdem auf dem Boden geblieben. Denn die goldgelbe Knolle überzeugt vor allem mit ihren inneren Werten! Ihre leuchtende Farbe bringt die Sonne in jedes Gericht.

Garam Masala

Indische Gerichte mit Linsen, Kichererbsen und Gemüse schwören auf das „heiße Gewürz“. Koriander, Fenchel und Kardamom sind wichtige Zutaten, die dich auf den Subkontinent entführen. Garam Masala * nicht zu lange mitkochen, so entfalten sich die feinen Aromen am besten.

Erweiterter Gewürzschrank

Für fortgeschrittene Köch:innen empfehle ich noch diese Gewürze: Gewürznelken, Kardamom grün, Kardamom schwarz, Schwarze Senfsamen, Sternanis, Cassia Bark oder Zimtrinde, Curryblätter (getrocknet), Bockshornklee, Asafoetida.

Zutaten Grundausstattung

Du brauchst natürlich für jedes Curry spezielle Hauptzutaten. Welche Basis-Zutaten du für spontane Currys jedoch auf jeden Fall vorrätig haben solltest, verrate ich dir hier.

Knoblauch

Frischen Knoblauch kannst du immer brauchen. Er hält in dunklen, trockenen Behältern sehr lange. Noch länger hält Knoblauchpaste *, die du im Kühlschrank lagern kannst.

Ingwer

Wenn du zumindest einmal wöchentlich indisch kochst, solltest du frischen Ingwer im Kühlschrank vorrätig haben. Wenn du ihn seltener brauchst, dann empfehle ich dir, fertige Ingwerpaste * zu kaufen und im Kühlschrank zu lagern. Sie schmeckt zwar nicht so gut wie frischer Ingwer, dafür musst du keinen alten Ingwer entsorgen.

Basmati Reis

Reis ist nicht gleich Reis. Bei indischen Gerichten unbedingt Basmati-Reis verwenden. Auch hier gibt es große Qualitätsunterschiede. Meine Lieblingsmarke (Tilda) * habe ich in der Großpackung vorrätig. Wenn der Reis luftdicht verpackt ist, hält er sehr lange.

Ghee (geklärte Butter) und Öl

Öl hast du vermutlich ohnehin zu hause. Aber zur Sicherheit solltest du hoch erhitzbares Speiseöl im Schrank haben. Mit Ghee * erzeugst du den original indischen Geschmack und gibst jedem Curry einen extra Butter-Kick.

Weitere Grundzutaten für deinen Vorratsschrank

Zwiebel und Kartoffel solltest du auch immer zuhause haben.

Zwiebel kannst du so lagern wie den frischen Knoblauch.

Aus Kartoffeln und den Basis-Zutaten kannst du schon wunderbare Currys oder Beilagen zaubern. Viele Fleisch-Currys kannst du auch mit dieser köstlichen Zutat ergänzen.

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